Ein Beitrag aus OEM&Lieferant von Nicolae Foica, Projektmanager/Senior Systemingenieur, E/E Systemintegration und -test, ServiceXpert GmbH in München.
…Schwierigkeiten bei der Diagnoseimplementierung führen oftmals zu Lieferverzögerungen. ServiceXpert, der Diagnose-Kompetenz-Partner mit erprobten Prozessen und Tools, unterstützt bei der Eliminierung von Engpässen – auf OEM- und Zulieferer-Seite. Nicht zuletzt in Zeiten wachsender Globalisierung, zunehmenden Wettbewerbs und eminent hohem Kostendruck ist es in der Automobilindustrie für Unternehmen immer wichtiger, mit Geschäftspartnern zusammenzuarbeiten,
die mit langjähriger Fachexpertise und Projekterfahrung unterstützen – nicht zuletzt bei Engpässen und Schwierigkeiten in eigenen Prozessen.
Da gemeinhin die Diagnoseimplementierung gegen Ende der Steuergeräteentwicklung stattfindet, kommt es oft zu Engpässen bei Lieferterminen auf Zulieferer-Seite und daran angeschlossenen Folgeprozessen beim OEM. Die ServiceXpert Gesellschaft für Service-Informationssysteme mbH ist
etablierter Automotive Dienstleister mit Schwerpunkt im Bereich Diagnose und arbeitet zunehmend in partnerschaftlichen Gewerken bei verschiedenen OEM und Tier1-Lieferanten. Die ServiceXpert-Fachleute konnten in diesen Situationen schon oft beweisen, dass sie sich mit ihren erprobten,
dynamischen Prozessen und dem ausgeprägten Diagnose-Know-how flexibel
auf Projektsituationen einstellen und die passenden Lösungen liefern. Diese Expertise wird durch das Team kontinuierlich weiterentwickelt und rangiert inzwischen bei namhaften OEMs und Zulieferern auf dem Niveau eines „Trusted System Partner“.

Das Diagnose-Team hat sich dabei auf folgende Themengebiete fokussiert:
› Diagnoseentwicklung und Requirements-
Engineering auf UDS Protokoll Ebene
› Automatisierte Diagnoseprotokolltests
(ECU Test Standalone)
› Automatisierte Systemdiagnosetests (Testen
im Systemverbund)
› Netzwerkmanagement Conformance Tests
(NMCT)
› Continuous Testing und Debugging Support in enger Zusammenarbeit mit den Softwareentwicklungsteams

Die klassische Vorgehensweise der Service-Xpert startet dabei in der Regel in Form eines Präsenz-Meetings oder Workshops, in dem eine Strategie entwickelt wird, um
beispielsweise das anfragende Unternehmen in die Lage zu versetzen, im Rahmen von zwei Iterationsschleifen eine serienreife Software zu liefern und damit eine drohende Konventionalstrafe des Auftraggebers abzuwenden.

Durch einen anfangs durchgeführten automatisierten Diagnoseprotokolltest, der zusammen
mit ServiceXpert im Rahmen eines Workshops onsite oder remote durchgeführt wird, kann dem Zulieferer schnell aufgezeigt werden, in welchem Umfang die Software an der Diagnoseschnittstelle von den Anforderungen des Auftraggebers abweicht. Auf dieser Basis und einer entsprechenden Beratung zeigt das Team der ServiceXpert verschiedene Optionen zur Problembehebung auf. Der Zulieferer kann so aus den individuellen Optionen die für ihn passende Lösung wählen, die von
ServiceXpert kurzfristig umgesetzt werden kann.

Abhängig vom Umfang und der Schwere der festgestellten Abweichungen der vorliegenden
Softwareimplementierung startet ServiceXpert mit dem Kunden einen individuellen Diagnose-Workshop. Darin wird zusammen mit den Softwareentwicklern des Kunden der letzte Stand des implementierten Diagnoseprotokolls und der Anforderungsdifferenzen analysiert. Des Weiteren
kann parallel zum Workshop ein erstes Software- Debugging und Bugfixing inklusive eines Issue-Retest stattfinden und so die vorhandene Zeit effizient genutzt werden. Zusätzliche Testumfänge, die sich aus der Situation heraus ergeben, können sofort (z. B. Smoke-Tests und Explorative Tests) festgelegt werden. Zum Abschluss des Workshops bestätigt das Team der ServiceXpert dem Zulieferer durch eine Validierung den erreichten Reifegrad an der Diagnoseschnittstelle. Das Team der ServiceXpert ist durch zahlreiche Diagnoseprojekte versiert im Umgang mit den Prozessen von OEMs und Zulieferern und damit in der Lage, das Ergebnis einer abgesicherten Diagnoseimplementierung des Zulieferers in die Fahrzeugdiagnosearchitektur des OEMs – in oben beschriebenem Fall eine
erfolgreiche Integration innerhalb der beiden Iterationsschleifen – abzusichern.

Da die ServiceXpert bei der Umsetzung seiner Lösungen mit etablierten Tools in der
E/E-Entwicklung arbeitet – klassische Entwicklung mit OSEK oder AUTOSAR basierte
Entwicklung – und über ausreichend eigene Software-Lizenzen verfügt, können flexible
Dienstleistungen für unterschiedliche Diagnoseprotokolle, wie UDS, KWP, OBD oder J1939 erbracht werden. Diese Flexibilität spiegelt sich im Mehrwert für die betroffenen Projekte und Kunden wider, die in einer Verbesserung des Reifegrades der Diagnoseimplementierung (Applikation bzw. Bootloader) und der Qualität des Gesamtergebnisses mündet. Dieses Vorgehen trägt dem Zeitdruck im Projekt Rechnung, hat einen hohen Effizienzgrad und kann sehr dynamisch den Gegebenheiten angepasst werden.

Die ServiceXpert unterstützte mit diesem Vorgehen in ihren Diagnoseprojekten bereits zahlreiche Tier1-Lieferanten und OEMs bei der Einhaltung von Projektzielen, Meilensteinen und Budgets und entwickelt ihr Portfolio in diesem Umfeld ständig weiter. Darüber hinaus profitiert das Unternehmen und seine Kunden mit diesem Diagnosewissen auch bei den neuen Herausforderungen der Automotive
Branche wie Autonomous Driving, Connected Car, Artificial Intelligence (AI) und Firmware Over-the-Air (FOTA, OTA), in denen die ServiceXpert weitere Ingenieurs-Dienstleistungen anbietet.

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