autoregion international 1/2024

16 auch selbst ab 2027/2028 die Produktion von jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2-reduziertem Stahl. Nachdem die EUKommission im vergangenen Dezember die deutsche Beihilfemaßnahme von 2,6 Mrd. Euro zur Transformation der saarländischen Stahlindustrie genehmigt hat, steht der Umbau der Werke in Dillingen und Völklingen in den Startlöchern. Damit 2030 bereits 55 Prozent CO2 im Sinne des EU-Ziels „Fit for 55“ eingespart werden können, werden in einem ersten Schritt bis zu 70 Prozent der Produktion klimafreundlich umgebaut. „Mit dem Elektrostahlwerk in Frankreich und den geplanten Investitionen im Saarland können wir vollumfänglich die steigenden Anforderungen an den eigenen CO2-Fußabdruck unserer Produkte erfüllen“, erläutert Peter Schiestel. Automobilindustrie muss klimaneutral werden Saarstahl bietet schon jetzt CO2-reduzierten Stahl für die Branche Ein Auto besteht zu mehr als der Hälfte aus Stahl, daran wird sich auch in Zukunft wenig ändern. „Es führt jedoch künftig kein Weg daran vorbei, dass die Automobilbranche bei der Produktion ihrer Fahrzeuge den ökologischen Fußabdruck deutlich nach unten senken muss. Eine Lösung für die klimaneutrale Herstellung liegt im Einbau von CO2-reduziertem Stahl“, sagt Stefan Rauber, Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-HoldingSaar GmbH & Co. KGaA und Vorstandsvorsitzender der Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke und der Saarstahl AG. „Dieser umweltfreundliche Stahl wird bereits zunehmend von der Automobilbranche nachgefragt“, berichtet Peter Schiestel, Marketingleiter der Saarstahl AG. Das Unternehmen bietet daher das gefragte Produkt – als weltweit führender Premiumhersteller von Walzdraht und Stabstahl – über Saarstahl Ascoval in seinem Portfolio an. Die französische Tochtergesellschaft der Saarstahl/ SHS-Gruppe produziert den klimafreundlichen Stahl in einem Elektrolichtbogen-Ofen am Standort Saint Saulve. Was dieses Werk für die Automobilbranche zudem interessant macht: Das Unternehmen hat jüngst die Konformitätserklärung nach IATF 16949 2016 erhalten, den international verbindlichen Managementstandard für die gesamte Lieferkette der Automobilindustrie. Saarländische Stahlindustrie plant auch selbst Produktion von grünem Stahl Die SHS – Stahl-Holding-Saar und ihre Töchter, Dillinger, Saarstahl und ROGESA planen „Vorreiter in Sachen grüne Stahlproduktion in Deutschland und Europa“ Geplant ist, dass letztlich im Saarland jährlich bis zu 4,9 Millionen Tonnen Rohstahl CO2-reduziert hergestellt werden. „Mit unserem ambitionierten Projekt sind wir Vorreiter in Sachen grüne Stahlproduktion in Deutschland und in Europa“, unterstreicht Stefan Rauber. „Was wir umsetzen, ist nicht nur ein Sieg für den Klimaschutz, sondern auch eine erstklassige Nachricht für unsere Kunden.“ Teilen Saarstahl AG www.saarstahl.de Achieving climate-neutrality is a must for the automotive industry – Saarstahl is already offering carbon-reduced steel for this sector https://t1p.de/0rwm0 Stefan Rauber, Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA und Vorstandsvorsitzender der Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke und der Saarstahl AG. Saarstahl ist ein weltweit führender Premiumhersteller von Walzdraht und Stabstahl (auf dem Foto) für die Automobilbranche. Bilder: © SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA Über Saarstahl Saarstahl ist ein weltweit führender Premiumhersteller von Walzdraht und Stabstahl für die Automobil- und Bauindustrie sowie den allgemeinen Maschinenbau. Die Automobilindustrie ist dabei ihre Hauptabsatzbranche mit einem Volumen von etwa zwei Dritteln des Gesamtabsatzes. Saarstahl gehört neben Dillinger, einem weltweit führenden Hersteller von Grobblechen aus Stahl für den Stahlbau, Maschinenbau, Offshore-, Offshore-Windkraft- und Linepipe-Bereich, zur SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA.

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