OEM&Lieferant Ausgabe 2/2020

33 „Um das Testen von APIX3-Displays nutzer- freundlicher zu gestalten, entwickelten wir den Prototyp eines HDMI-APIX3-Konverters“, berichtet Dipl.-Ing. Bernd Schmieder, Entwick- lungsingenieur bei ARRK Engineering. „Das Er- gebnis ist eine handliche Box, die trotz ihrer geringen Größe alle notwendigen Funktionen der originalen Bildquelle simuliert.“ Mit dem neuen APIX3-Konverter von ARRK ist kein aufwendiger Aufbau einer Testumgebung mehr notwendig. Der Konverter lässt sich schnell und unkompliziert für jeden Fahrzeug- typ anpassen und ermöglicht die Anzeige von Videosignalen einer beliebigen HDMI-Quelle auf APIX3-kompatiblen Anzeigegeräten. Flexible und bedienungs- freundliche Ansteuerung von APIX3-Komponenten Der HDMI-APIX3-Konverter weist bei Maßen von 105 x 46 x 80 mm ein Gewicht von ledig- lich 250 g auf. Dank dieses extrem kompakten Designs gestaltet sich der Einsatz der Box sehr komfortabel. An der Front befindet sich je- weils eine Schnittstelle für die USB-, Ethernet und HDMI-Verbindung. Die Rückseite ermög- licht den Anschluss der zu testenden APIX3- Komponente sowie der Versorgungsspannung und einer austauschbaren SD-Karte. „Alle wichtigen Funktionen des APIX3-Konverters werden über den integrierten Mikrocontroller gesteuert“, erklärt Schmieder. „Er koordiniert beispielsweise den Display-Data-Channel des HDMI-Interface, damit die Videodaten im For- mat für das angeschlossene Display gesendet werden.“ Hierdurch kann auch die Auflösung des HDMI-Interfaces jederzeit zur Laufzeit angepasst werden. So lassen sich die ge- wünschten Bildinhalte auf dem Anzeigegerät unkompliziert wiedergeben, um umfangrei- che Tests und Analysen durchzuführen. Auch Daten des Seitenbandkanals können durch die Verbindung mit einem Computer geprüft und verwendet werden. Die USB-Schnittstelle ermöglicht den einfa- chen Zugriff auf das Herzstück der Box: den internen Mikrocontroller, der unter anderem einen Teil des Bordcomputers des Fahrzeugs simulieren kann. „Uns war eine große Flexibi- lität des Konverters wichtig, um alle Anwen- dungsfälle realitätsnah abbilden zu können“, so Schmieder. „Daher haben wir das System so designt, dass sich sämtliche Parameter in- tern speichern oder auf einer austauschbaren SD-Karte vordefinieren lassen können, die man bei Bedarf wechseln kann.“ Dies gewähr- leistet eine umfangreiche Konfiguration aller wichtigen Parameter, die für die Anzeige eines Bildes auf dem Display benötigt werden. Da- durch bietet der Konverter eine anpassungsfä- hige Testumgebung für ganz unterschiedliche Anwendungen. Gleichzeitig wurde bei der Entwicklung großen Wert auf eine hohe Be- dienungsfreundlichkeit gelegt. Individuelle Anpassung an verschiedenste Hersteller möglich Im Augenblick wird der Prototyp des APIX3- Konverters für die Serienproduktion von Cockpitbaugruppen optimiert und auf Serien- tauglichkeit validiert – beispielsweise auf Widerstandsfähigkeit gegenüber elektro- statischen Entladungen beziehungsweise auf elektromagnetische Verträglichkeit. In einem nächsten Schritt kann das Gerät für jeden Fahrzeugtypen individualisiert werden, denn die Displays und Infotainment-Systeme der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich oftmals grundlegend in ihrer Architektur. „Wir können aber den APIX3-Konverter für jeden Hersteller konfigurieren“, erklärt Schmieder. „Auch individuelle Anpassungen der Steue- rungs-Software sind möglich. So lassen sich etwa Features zur einfachen Kalibrierung der Displays oder das Überwachen der Tem- peratur auf Wunsch umsetzen.“ Die flexible Lösung erlaubt OEMs und Systemlieferanten die schnelle Umsetzung maßgeschneiderter Anwendungen – und das ohne kostenaufwen- diges Equipment. Die Einsatzmöglichkeiten für den APIX3- Konverter sind vielfältig. Beispielsweise eig- net er sich dank seines kompakten Formats für den Lebensdauertest von Displays. Bei diesen Testläufen werden viele verschiedene Bildquellen benötigt, die mit möglichst gerin- gem technischem Aufwand angesteuert und in die bestehende Testumgebung integriert werden müssen. Ebenso ermöglicht das Ge- rät die unkomplizierte Überprüfung neuer Konzeptideen eines OEM oder eine zielge- richtete HMI-Entwicklung, die genau an die jeweilige Anwendungsumgebung angepasst ist. „Wir unterstützen außerdemmit unserem gesammelten Know-how zur APIX3-Techno- logie und beraten bei der Umsetzung einer ge- eigneten Testumgebung, damit der Endkunde die größtmögliche Qualität für sein Infotain- ment-Erlebnis im Fahrzeug erhält“, resümiert Schmieder. ARRK Engineering www.arrk-engineering.com Webseite APIX Sales apix-sales@arrk-engineering.com Kontakt Mit dem neuen APIX3-Konverter von ARRK ist kein aufwendiger Aufbau einer Testumgebung mehr notwendig. Der handliche Konverter lässt sich schnell und unkompliziert für jeden Fahr- zeugtyp anpassen und ermöglicht die Anzeige von Videosignalen einer beliebigen HDMI-Quelle auf APIX3-kompatiblen Anzeigegeräten. Bilder: © ARRK Engineering Bild: © Grzegorz Czapski/shutterstock.com

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