OEM&Lieferant 1/2024

34 Nicht selten sind wichtige Informationen über verschiedene Systeme verteilt: Das CRM-System enthält Kundenkontakte, das ERP-System Seriennummern und Bestellinformationen von Ersatzteilen und im Deployment-Management-Tool werden Softwareversionen dokumentiert. Veraltete oder nur teilweise aktualisierte Tester-Software inklusive Diagnosedaten im Feld erschweren zudem die Service- und Reparaturprozeduren. Hinzu kommen unterschiedliche Qualifikationen des Servicepersonals vor Ort, die eine individuelle Vorgehensweise hinsichtlich Rollen und Rechte der Anwender erfordern. All das führt oftmals zu Ineffizienz und Fehlern, was die Qualität im Aftersales und letztlich das Image des Herstellers stark beeinträchtigt. Zentrale Datenplattform im Aftersales Ausgestattet mit modernster Cloud-Technologie ermöglicht Softing TDX Fahrzeug- und Komponentenherstellern dynamisch auf die spezifischen Anforderungen einzelner Fahrzeuge und Steuergeräte zu reagieren. Als Single-Point-of-Administration erlaubt die Cloudlösung Softing TDX.server das einfache Aktualisieren von Diagnoseinhalten und der Testersoftware selbst – weltweit und spezifisch. Darüber hinaus steht IT und Automotive Digitale Transformation im Aftersales Die nächste Generation der cloudbasierten Diagnose Von Oliwier Sochor, Produktmanager bei Softing Automotive Electronics GmbH Im Aftersales gilt es, Fehler und Probleme von Fahrzeugen und mobilen Arbeitsmaschinen möglichst schnell zu identifizieren und zu beheben. Ein effizienter Servicetester ist hierbei für Werkstattmitarbeiter und mobile Serviceteams ein unerlässliches Werkzeug bei der Fehlerlokalisierung, Fehlerbehebung und Inbetriebnahme von Komponenten und Fahrzeugen. Die Umsetzung eines konsistenten Servicekonzepts stellt Fahrzeughersteller jedoch vor einige Herausforderungen. Bilder: © Softing Automotive Electronics GmbH On-Board-Diagnosesysteme (OBD) tragen zum Schutz unserer Umwelt vor Schadstoffen bei, die von Verbrennungsmotoren emittiert werden, wie z. B. Kohlenmonoxid (CO), Stickstoffoxiden (NOx), Kohlenwasserstoffen (HC) und Feinstaub (PM). Die OBD-Vorschriften fordern von Personen- und Lastkraftwagen und leichten, mittelschweren und schweren Lastkraftwagen, dass sie ein Minimum an Diagnoseinformationen an externe „generische“ Testgeräte zu Diagnosezwecken weitergeben. Für die Diagnosekommunikation müssen sowohl das Testequipment als auch das Fahrzeug denselben Kommunikationsprotokoll-Stack unterstützen. Das seit Jahrzehnten verwendete Kommunikationsprotokoll SAE J1979 (ISO 15031) wird durch SAE J1979-2 für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und durch SAE J1979-3 für Zero Emission Vehicle (ZEV)-Antriebe ersetzt. Sowohl SAE J1979-2 als auch -3 basieren auf ISO 14229-1 UDS. Dieses Whitepaper erläutert die Technologie eines cloudbasierten Diagnosetesters für Service- und Reparaturwerkstätten sowie die Tools zur Erstellung und Wartung der Testerkomponenten. DAS VOLLE POTENZIAL DES SERVICENETZWERKS AUSSCHÖPFEN Konfiguration und Wartung eines Diagnosetesters mit Cloud-Anbindung und nahtloser IT-Backend Integration WHITE PAPER Download White Paper

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