Unternehmen&Trends Digitalausgabe 01/2022

10 S/4HANA-Transformation: Wer zuerst kommt … Von Georg Klinger, Partner und Senior SCM Architect, CONSILIO GmbH Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierungsoffensive im B2B-Markt richtig ins Rollen gebracht. In Anbetracht des nahenden Wartungsendes für SAP ECC im Jahr 2027 und der damit einhergehenden steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen für den Wechsel nach S/4HANA sollten sich Anwender jetzt zügig einen Dienstleister suchen, der sie dabei unterstützt – denn die Ressourcen sind endlich. Neueste Marktbeobachtungen zeigen, dass die Covid-19-Krise einen regelrechten Digitalisierungsdruck auf Unternehmen ausübt. Viele sehen sich aktuell gezwungen, die in den letzten Jahren nicht hoch genug priorisierten Investitionen in den Aufbau digitaler Plattformen zügig nachzuholen. Da wundert es nicht, wenn viele Digitalisierungs- und IT-Projekte, die 2020 verschoben wurden, nun nachgeholt werden müssen. Darüber hinaus war die Corona-Krise aber auch der Startschuss für eine Reihe an disruptiven Veränderungen und Innovationen, beispielsweise datenbasier te Geschäf tsmodelle. Dieser Push kann sich für viele, die bislang zögerlich mit dem Wechsel auf S/4HANA umgegangen sind, als problematisch erweisen. Der Grund: 2027 wird SAP die Wartung seiner bisherigen ERP-Produkte SAP R/3 und SAP ECC beenden. Das bedeutet für sehr viele Unternehmen, dass sie sich eine neue ERP-Lösung suchen oder auf S/4HANA migrieren müssen. Das ist nicht trivial, denn SAP-Projekte sind in der Regel sehr komplex und SAP-Exper ten vergleichsweise rar. Zudem müssen sich Unternehmen frühzeitig eine passende Strategie für Bild: © Geber86/iStock

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