OEM & Lieferant - Ausgabe 2/2022

waren unvermittelt gut zwei bis drei Monate zu überbrücken. „Weil sich aber in dieser Zeit kein paralleles ERP-System aufbauen lässt, waren wir, um EDI-fähig zu bleiben, extrem kurzfristig auf eine rasche, praktikable alternative Lösung angewiesen“, erklärt Matthias Heizmann, Projektleiter bei Finoba Automotive Bavaria. Der „Helfer in der Not“: Das logDAX EDI System, smart und schnell einsetzbar „Es gab zwar Überlegungen, andere Clearing-Center zu nutzen, doch letztlich entschieden wir uns für Hüngsberg“, so Heizmann, „da dessen ediDAX-Sytem bereits seit Jahren erfolgreich bei Finoba Automotive im Einsatz ist.“ Der EDI Systemanbieter Hüngsberg, der seit gut 40 Jahren EDI-Lösungen für die Automobilindustrie bereitstellt, sah sich angesichts der Voraussetzungen und knappen zeitlichen Vorgabe, nämlich innerhalb von vier Wochen eine funktionierendes EDI Lösung zu implementieren, vor eine wahrlich sportliche Herausforderung gestellt – zumal Finoba Automotive Bavaria in enger Taktung direkt in die Produktion hineinliefert und sämtliche Teile jeweils punktgenau vor Ort sein müssen. Darum erschien Hüngsbergs logDAX-System als optimale Interimslösung: eine schlankes, hochfunktionales, professionelles EDI-System, das zügig implementiert sofort alle Anforderungen erfüllt und noch dazu einfach und komfortabel zu bedienen ist. „Wir haben die schwierige Lage von Finoba Automotive Bavaria sofort erkannt und alles getan, um eine funktionierende EDI-Lösung schnellstmöglich bereitzustellen. Das war keine ganz leichte Aufgabe, doch unser hochmotiviertes, engagiertes Entwicklungs- und Serviceteam hat in kurzer Zeit für eine professionelle, effektive und letztlich sehr zufriedenstellende Lösung gesorgt“, so Tania Hüngsberg-Cengil, seit 2010 Hüngsberg-Geschäftsführerin in zweiter Generation. Finoba Automotive Bavaria erhielt mit der Implementierung eine Schulung von Hüngsberg, aufgrund der einfach aufgebauten, intuitiv bedienbaren Benutzeroberfläche kam das siebenköpfige Nutzer-Team in kurzer Zeit sehr gut mit dem logDAX EDI System zurecht. Es gab keinerlei Verzögerungen oder gar Ausfälle, alle Geschäftsprozesse mit dem Kunden liefen weiterhin reibungslos ab. OEM überwacht Systemwechsel Jeder Systemwechsel birgt ein kritisches Moment. Davon betroffen sind „speziell die Abteilungen Einkauf und internes Risiko“, so Pautzenberger, „da alle Zulieferer engmaschigen Monitorings unterliegen, sobald sie neue Schnittstellen installieren. Zur Absicherung der OEMs erhalten wir dann sehr umfangreiche Fragenkataloge, um sämtliche Risiken zu minimieren.“ Jeder Fehler erhöht die Aufmerksamkeit des Kunden, was zu negativen Lieferantenbewertungen führt. „Doch Hüngsbergs Expertise und Professionalität hat uns genau davor bewahrt. Mehr noch, wir konnten unsere Leistung sogar steigern. Nach Umstellung auf das neue System liefen sämtliche Prozesse reibungslos, ohne Ausfall und Verzögerung. Selbst die „Dank der schnellen und professionellen Hilfe von Hüngsberg: nicht einen Tag waren wir ohne EDI. Unser wichtigster Kunde, ein großer OEM, hätte nur sehr kurzfristige Abstellmaßnahmen akzeptiert.“ Matthias Heizmann Sicherer Zugang: Argus Sensorschleusen von dormakaba

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