OEM&Lieferant Ausgabe 2/2020

39 tionierenden Elektroantrieb gehört somit heute zu den wichtigsten Entwicklungsauf- gaben. Zum Testen der VCU-Ladeschnittstelle kann beispielsweise das Hardware-in-the-Loop- (HiL-)System ETAS LABCAR verwendet werden. Es bietet sämtliche Kommunika- tionsschnittstellen für ein schnelles, effizi- entes Modifizieren aller VCU-Schnittstellen. Beim Anwendungsfall Lademanagement gehören beispielsweise Autorisierung (Au- thentification), Abwicklung des Ladevorgangs (Übermitteln technischer Kennwerte wie La- deleistung, -parameter, -effizienz und -plan) bis hin zum Payment (Übermitteln der Abrech- nungsdaten) dazu. Modelle für die gängigen Ladestandards (CCS, CHAdeMO, GB/T) sind eingebunden, um die Lademöglichkeit für die gängigen Fahrzeuge am Markt zu simulieren. Aus Sicht des Fahrzeugs verhält sich das Test- system somit exakt wie die reale Lade-Infra- struktur (Vehicle to Grid). Um die zukünftig aber immer umfangreiche- ren und komplexeren Test- und Validierungs- aufgaben weiter beherrschen und effizient erfüllen zu können, ist eine Erweiterung der HiL-Tests in Richtung virtueller Lösungen not- wendig. ETAS-Testsysteme sind für diese Erwei- terung vorbereitet und der Schritt in die zunehmende Virtualisierung ist nahtlos möglich. Denn von LABCAR können alle Tests nahtlos in eine SiL- oder MiL-Umge- bung (Software-in-the-Loop bzw. Model- in-the-Loop) überführt werden, um sie dort vollständig im lokalen Rechner oder in der Cloud vorzunehmen. So lassen sich dann Tests beispielsweise schneller und früher im Entwicklungsprozess durchführen. Über die skalierbare Rechenleistung des Cloud- Computing kann die Leistungsfähigkeit des Testsystems genau passend zu den Anfor- derungen flexibel skaliert werden. Die Ent- wicklung der VCU kann durch den Einsatz der Virtualisierung also deutlich effizienter gestaltet werden. Der Systemtest allein basierend auf HiL-Systemen ist nicht ziel- führend. Eine dazu passende und auf die Zukunft ausgerichtete, offene Simulations- plattform ist ETAS COSYM. Sie ist konzipiert für das effiziente Lösen von Test- und Vali- dierungsaufgaben vernetzter, eingebetteter Systeme sowohl in einer HiL-Umgebung als auch alternativ in einer SiL- oder MiL-Umge- bung. COSYM ermöglicht also durchgängige XiL-Tests – mit dieser Abkürzung fassen Ex- perten alle drei Varianten zusammen. Cloud- Funktionalität wird ebenfalls unterstützt. Fazit Die Testsysteme von ETAS sind zukunfts- sicher ausgelegt und verbinden die Kom- petenz für HiL-Tests mit der zunehmenden Virtualisierung: Das Testen, Validieren und Kalibrieren lässt sich nahtlos von einer hardwaregestützten Umgebung in ein rein virtuelles Arbeiten auf dem Rechner über- führen – und umgekehrt. Damit erfüllen sie eine Schlüsselfunktion, um selbst komplexe Steuergeräte wie die Vehicle Control Unit (VCU) inklusive ihrer Ladeschnittstelle effi- zient entwickeln zu können. ETAS GmbH www.etas.com Webseite Regelmodelle und Steuergerätesoftware Integrationsplattform Simulation Entwicklungs- gegenstand Umweltmodelle Experimentieren Virtuelles Steuergerät Reales Steuergerät Import Import Virtuelles Steuergerätenetzwerk Reales Steuergerätenetzwerk Experimentier- umgebung Stimuli,Skripte, Testautomatisierung, ASAMXiL INCA Applikationswerkzeug ASCET-DEVELOPER, ISOLAR-EVE C-Code,MATLAB®/Simulink® LABCAR-MODEL, ETAS ASCMO FMU,MATLAB®/Simulink® COSYM MiL/SiL Model-undSoftware-in-the-Loop- Simulation invirtuellerZeit LABCAR HiL-Systeme Hardware-in-the-Loop- Simulation inEchtzeit C Anwendungs- software C Die effiziente Simulationsplattform COSYM erlaubt den nahtlosen Wechsel zwischen HiL-, MiL-, und SiL-Anwendungen. Impressum Verlag und Herausgeber: VEK Verlag Inhaberin: Elisabeth Klock Wilhelm-Schrohe Str. 2, 55128 Mainz Telefon +49 611 949164-65 Telefax +49 611 949164-7755 info@klock-medienpartner.de www.klock-medienpartner.de Redaktion: Elisabeth Klock (verantwortlich) Dr. Rudolf Müller Lektorat: Dr. Rudolf Müller Anzeigenleitung und -verkauf: Elisabeth Klock Telefon +49 611 949164-65 Mobil +49 157 50153533 Fotosatz: Fotosatzstudio Oliver Bauer www.fotosatzstudio.de Druck: KRÜGER Druck+Verlag, 66663 Merzig Onlineausgabe: Oliver Bauer Online-Pressedienste und Vertrieb: Dr. Reinhard Lippmann Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Clive Davies, Günther Gaimer Titelbild: Zur Gestaltung des Titelbildes benutzten wir Illustrationen und Fotos von • Valentin Drull /shutterstock.com • Chesky/ shutterstock.com • Zapp2Photo /shutterstock.com • BASF • H2 MOBILITY Deutschland: Fotograf Felix Krumbholz • YASKAWA Ausgabe 2/2020 Copyright: Verlag Elisabeth Klock Das Werk wurde mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung weder vom Verlag noch von der Redaktion eine Haftung übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Bei- träge geben die Meinung des Autors bzw. des Unternehmens wieder. Der Verlag und die Redaktion machen sich diese Fremdbeiträge nicht zu Eigen. Die Unternehmen sind für das zur Verfügung gestellte und veröffentlichte Bild- und Grafik- material im Werk verantwortlich, insbesondere ob das Material frei von Rechten Dritter ist. Der Verlag hat die ausschließlichen Nutzungsrechte zur Verwertung der angenommenen und ver- öffentlichten Beiträge und Artikel. Nachdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit vorheriger Zustimmung des Verlages möglich. Alle Texte, Bilder und Grafiken sowie deren Anordnung unterliegen dem Urheber- und Leistungsschutzrechts. Für direkte oder indirekte Verweise auf fremde Internetseiten („Links“), die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Verlags liegen, übernimmt der Verlag keine Haftung. 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