OEM & Lieferant Ausgabe 2/2019 - OEM & Supplier 2/2019 by VEK Publishing

BusinessCards Armin Gehl Geschäftsführer Franz-Josef-Röder-Straße 9 66119 Saarbrücken Telefon +49 681 9520596 info@autoregion.eu www.autoregion.eu Dieter Meyer Prokurist / Leiter Vertrieb Eurener Straße 196–198 54294 Trier Telefon +49 651 9765-111 d.meyer@buechnerbarella.de www.buechnerbarella.de Dr. Jörg Rupp Technologieförderung – ZIM Beratung – Innovationsberatung – Finanzierung Saargemünder Straße 39 66119 Saarbrücken – St. Arnual Telefon +49 681 976898-10 Mobil +49 177 509 3654 info@dorucon.de www.dorucon.de Andreas Scheffner Leitung Vertrieb – Sales and Marketing Manager Im Lettenhorst 2 67105 Schifferstadt Telefon +49 6235 4908-31 Mobil +49 172 6282645 A.Scheffner@stahlgmbh.com www.stahlgmbh.com der Fahrzeugvernetzung gewährleistet sein müssen. Daran anknüpfend fordert der GVA im Zusammenwirken mit seinem europäi- schen Dachverband FIGIEFA weiterhin den unmittelbaren und direkten Zugang zu allen für die Vernetzung des Fahrzeugs relevan- ten Schnittstellen, damit unabhängige Ent- wickler und Hersteller eigene Produkte und Dienstleistungen anbieten können. Hier gibt es in der Praxis große Defizite. Vor allem die neue EU-Kommission ist gefordert, darauf zeitnah zu reagieren und in der Frage aktiv zu werden. Die Bundesregierung hat im Mai die- ses Jahres den Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung des fairen Wettbewerbs verabschiedet, das u.a. eine sog. Repa- raturklausel enthält. Danach werden sichtbare Ersatzteile vom Designschutz ausgenommen und diese Ersatzteile dür- fen von unabhängigen Marktteilnehmern in Deutschland produziert und vertrieben werden. Wird damit eine langjährige For- derung des GVA erfüllt und wird damit die Wettbewerbsposition ihrer Mitglieds- unternehmen tatsächlich gestärkt? Hartmut Röhl: Wir begrüßen erst einmal grundsätzlich, dass endlich eine gesetzliche Regelung auf den Weg gebracht wurde, die mehr Wettbewerb bringen kann. Allerdings enthält der Kabinettsentwurf einen weit- reichenden Bestandsschutz für bereits an- gemeldete Designs. Diese Ersatzteile wären dann für einen Zeitraum von bis zu 25 Jahren weiterhin geschützt. Das konterkariert das Ziel des Gesetzes, den fairen Wettbewerb zu stärken, daher mahnen wir dringend Verbesserungen im vorliegenden Entwurf an. Zumal die Problematik auch eine soziale Dimension hat, die der Gesetzgeber berück- sichtigen muss. Fahrer älterer Fahrzeuge, die sich oftmals kein Neufahrzeug leisten können, unterlägen weiter einem möglichen Preisdiktat der Hersteller, während die Fah- rer von neuen Fahrzeugen in vollem Umfang von den Möglichkeiten eines liberalisierten Marktes profitieren könnten. Der Bundestag ist nun gefordert. Die Fahrzeug- und Komponentenhersteller sind heute alle international und global auf- gestellt. IhreMitgliedsunternehmen sind im Wesentlichen regional oder national orga- nisiert und strukturiert. Wie reagieren ihre Mitgliedsunternehmen in diesem Umfeld, um ihreWettbewerbsfähigkeit zu erhalten? Schließen sie sich zusammen oder schaffen sie neue Formen übergreifender Koopera- tionen? Hartmut Röhl: Die Optionen, sich in diesem Wettbewerbsumfeld zu behaupten, sind vielfältig. Eine Tendenz geht dahin, dass sich Hersteller, Teilehändler oder auch Werk- stätten bzw. Werkstattsysteme zu umfas- senden Mobilitätsdienstleistern entwickeln. Ähnlich wie in der Industrie beobachten wir auch im Teilegroßhandel, dass international tätige Unternehmen grenzübergreifende Unternehmenszusammenschlüsse tätigen. Das heißt, auch im Aftermarkt vollziehen sich Konzentrations- und Internationalisie- rungsprozesse. Diese sind im Wesentlichen auch aus den sich aus der Digitalisierung er- gebenden Anforderungen des Marktes ge- trieben. Herr Röhl, danke für das Gespräch . Das Gespräch führte Dr. Rudolf Müller Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. www.gva.de Webseite Alexander Vorbau. M.A. Referent Öffentlichkeitsarbeit Digitale BusinessCard 15

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