OEM&Lieferant 1/2024

30 Automatisierung von Prozessen, der Reduktion von Suchzeiten und der Erhöhung der Transparenz – auch vor Corona schon die Unterstützung des verteilten Arbeitens an zwei 500 Kilometer voneinander entfernten Standorten. Aufgrund der vorhandenen IT-Infrastruktur und einem eigenen IT-Team, das von Heiko Raue geleitet wird, entschied man sich für eine DocuWare On-PremisesLösung . Für das Einscannen von Papierdokumenten wurden mehrere Fujitsu-Scanner angeschafft. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem DocuWare Partner bmd aus Siegen konnte Anfang Januar 2020 mit der DMSUnterstützung im Einkauf gestartet werden. Der Einkauf, über den alle Beschaffungsprozesse – von Büroartikeln bis zu Maschinenteilen – laufen, hatte unter anderem deswegen hohe Priorität, weil bei Einkaufsvorgängen oft beide Standorte beteiligt sind. Häufiger stellt sich die Aufgabe, einen im Werk Netphen-Deuz angestoßenen Vorgang in Ottendorf-Okrilla fortzusetzen oder umgekehrt, wenn zum Beispiel jemand wegen Krankheit ausfällt. Das war früher sehr umständlich und auch fehlerträchtig. „Wer zu langsam ist, verliert Effizienz. Einen Einkaufsvorgang krankheitsbedingt auf eine andere Person zu übertragen, kostet bei papiergebundener Arbeitsweise Zeit und verzögert die Auftragsbearbeitung,“ kommentiert Heiko Raue, IT-Leiter der KLEiN Umformtechnik GmbH. Mitarbeitende, die als Zugriffsberechtigte im System hinterlegt sind, haben heute die kompletten Informationen transparent zur Verfügung und können die Aufgabe reibungslos übernehmen. „Während früher häufig im Einkauf nach Rechnungen oder Bestellungen von der Abteilung selbst oder auf Anfrage anderer Bereiche gesucht wurde, gehen heute alle eingebundenen Mitarbeitenden selbst ins System und erhalten IT und Automotive Nichts wird vergessen Von Friedrich Koopmann, freier Journalist An den Standorten in Netphen-Deuz im Siegerland und Ottendorf-Okrilla unweit von Dresden fertigt die Unternehmensgruppe KLEiN komplexe Blechteile sowie hochspezialisierte Werkzeuge für die Industrie. Mit DocuWare sind die administrativen Prozesse transparent und stets auf dem neuesten Stand. Die KLEiN Umformtechnik GmbH sieht sich auf dem Weg zu einem der führenden Blechumformer in Europa. Dieser Anspruch gründet sich insbesondere auf den Bau der Werkzeuge, mit denen industrielle Blechpressen für die Produktion gerüstet werden. Das Unternehmen hat sich auf komplexe Anforderungen spezialisiert, die von der internationalen Konkurrenz kaum in gleicher Qualität erfüllt werden können. Neben seriengefertigten Bauteilen beliefert KLEiN Kunden, die über eigene Pressen verfügen, auch mit hochspezialisierten Werkzeugen. Das Know-how im Werkzeugbau schafft Wettbewerbsvorteile. Das Geschäft wird zu etwa 75 Prozent mit der Automotivebranche gemacht, wo unter anderem Adient, einer der größten Autositzhersteller der Welt, die KLEiN-Produkte verwendet. Auch renommierte Gerätehersteller wie Miele oder Vaillant gehören zum Kundenstamm. Sicher durch die Corona-Krise Rechtzeitig vor Corona entschied sich die Geschäftsführung im Jahr 2018 für eine Modernisierung der administrativen Prozesse – was dazu beitrug, das Unternehmen sicher durch die Krise zu bringen. Ein wichtiges Ziel der DMS-Einführung war – neben der Bild: © theresa_meyer Friedrich Koopmann Bild: © KLEiN Umformtechnik GmbH Führender Blechumformer KLEiN Umformtechnik GmbH bringt Prozesse unternehmensweit per DMS auf den neuesten Stand.

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