OEM&Lieferant Ausgabe 1/2020

28 IT und Automotive SAP S/4HANA und WSW-Lösungen: Nutzen und Investitionssicherheit durch Zusammenspiel Von Christoph Keppler, Leiter Geschäftsbereich SAP, WSW Software GmbH SAP S/4HANA verändert die SAP-Prozesswelt eines Unternehmens. Mit der Softwaresuite kann die digitale Trans- formation aktiv gestaltet werden, andererseits tun sich aber Prozesslücken auf, zum Beispiel bei der elektronischen Logistikabwicklung zwischen Automobilzulieferer und Hersteller oder beim Zoll und Außenhandel. Diese Lücken schließen die innovativen IT-Lösungen von WSW Software: die SAP-basierte Plattform SPEEDI für SAP ERP und SAP S/4HANA und die nur für SAP S/4HANA ausgelegte Lösung JUNIQ. Zusammen erhöhen sie die Effizienz und Agilität der Prozesse und schaffen größtmögliche Investitionssicherheit. Bild/Grafik: ©WSW Software GmbH Um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen, ist für Unter- nehmen, die SAP ERP oder die SAP Business Suite nutzen, SAP S/4HANA das Mittel der Wahl. Die ERP-Softwaresuite arbeitet mit In- Memory-Technologie, ermöglicht Echtzeitpro- zesse und -analysen, vernetzt Abläufe in der Wertschöpfungskette und ist dank moderner SAP-Fiori-Oberflächen (SAPUI5) besonders benutzerfreundlich. SAP S/4HANA verändert die Prozesswelt Unter anderem deshalb planen – das ergab die aktuelle Investitionsumfrage der Deutsch- sprachigen SAP-Anwendergruppe, DSAG – 40 Prozent der SAP-Kunden den Umstieg auf SAP S/4HANA in den nächsten drei Jahren. Doch die Einführung ist nicht ohne Tücken, denn sie zieht Veränderungen in der Pro- zesslandschaft nach sich, die sich auch auf vorhandene Erweiterungen und Add-ons auswirken. In bestimmten Bereichen weist die neue ERP- Softwaresuite zudem Lücken auf, zumBeispiel bei der EDI-gestützten Logistikabwicklung zwischen Zulieferer und Automobilhersteller (OEM). Unsicherheit herrscht auch darüber, wo die EDI- und die Versandnachrichten in Zukunft erzeugt werden. In SAP S/4HANA, SAP EWM oder imSAP TransportationManagement (SAP TM)? Bis zur Klärung dieser Frage empfiehlt es sich, die Anwendung SAP Logistic Execution Transportation (LE-TRA) weiterzuverwenden. Beim Zoll- und Außenhandelsmanagement gibt es ebenfalls Defizite: Die Lösung SAP S/4HANA for International Trade, die die „klas- sischen“ Foreign-Trade-Komponenten ersetzt, bietet keine Funktionen für die Präferenzkal- kulation und die Verwaltung von Langzeit-Lie- ferantenerklärungen. Investitionssicherheit mit SPEEDI und JUNIQ Abhilfe schaffen IT-Lösungen von WSW Soft- ware, allen voran die bewährte, SAP-basierte Plattform SPEEDI und die prozessorientierte Lösung JUNIQ auf Grundlage neuester SAP- Technologien, die ausschließlich für den Be- trieb mit SAP S/4HANA ausgelegt ist. Unternehmen, die SPEEDI und JUNIQ gleich- zeitig unter SAP S/4HANA betreiben, profitie- ren von der größtmöglichen Investitions- und damit auch Zukunftssicherheit. Das belegen folgende Beispiele: SPEEDI schließt Prozesslücken SPEEDI schließt die Lücken in SAP S/4HANA, etwa bei den elektronischen Logistikprozes- sen oder beim Zoll- und Außenhandelsma- nagement, und bildet bestehende Prozesse ab. Ein Transition Package ermöglicht die Lauffä- higkeit der Plattform auch auf SAP S/4HANA sowie das reibungslose Zusammenspiel mit dieser ERP-Softwaresuite. Die SPEEDI -Funk- tionen sind dazu für die neuen Datenstruktu- ren ausgelegt. Die anspruchsvollen Prozesse bei der Präfe- renzkalkulation lassen sich mit der SPEEDI -Lö- sung „Präferenzkalkulation“ IT-gestützt und damit effizient und transparent durchführen. Die „Präferenzkalkulation“ erweitert SAP S/4HANA for International Trade modifika- tionsfrei. Außerdem stellt SPEEDI die kosten- günstigere Alternative zu SAP GTS dar, und die beim Einsatz der IT-Lösung eines Drittanbie- ters erforderliche doppelte Datenhaltung mit ihren Nachteilen fällt ebenfalls weg. Zu den besonderen Highlights zählen die in SPEEDI als OEM-Lösungen hinterlegten EDI- basierten Logistikprozesse der meisten Auto- mobilhersteller. Hier sind „out of the box“ die Logistikanforderungen und die Abruflogik der einzelnen OEMs samt aller Formulare abgebildet, sodass sämtliche Informationen Ob der Umstieg auf SAP S/4HANA durch eine Neueinführung (Greenfield) oder eine Systemkonvertierung (Brownfield) erfolgt, oder ob es sich um eine One- oder Two-Step-Migration handelt: Damit der Wechsel so glatt wie möglich vonstattengeht, ist die Begleitung durch einen zuverlässigen Partner unerlässlich. Christoph Keppler, Geschäftsbereichsleiter SAP bei WSWSoftware erklärt, wie Sie sich auf diesen Weg vorbereiten und möglicherweise entstehende Prozesslücken in Ihren Logistikprozessen schließen können. T E I L E N

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