

Schließung der Technologielücke und der
Erarbeitung neuer Ansätze zur Implemen-
tierung von Technologien und aktuellen
Organisationsformen gearbeitet. Rückhalt
ist dabei der Mittelstand, zahlreiche Tech-
nologiepartner und als Mittler die Koopera-
tion mit der IHK Reutlingen. Das Spektrum
reicht von individuellen Projekten bis hin zu
Transferplattformen, wie den Innovations-
tagen Zollernalb, organisiert durch die IHK,
die die Mittelständler und die Forschung
zusammenführen. Letzteres ist ein wich-
tiger Aspekt, da es gilt Berührungsängste
abzubauen, um Kooperationen zu fördern
und somit Synergieeffekte beim Technolo-
gietransfer zu realisieren. Dies ermöglicht,
auch mit begrenzten finanziellen Ressour-
cen, an Industrie 4.0 zu partizipieren.
Resümee
Ziel ist und bleibt damit, den Mittelstand
anwendungsorientiert an die Thematik In-
dustrie 4.0 heranzuführen und gemeinsam
ganzheitliche Ansätze zur Umsetzung von
Technik und Organisation unter Berück-
sichtigung des Menschen zu entwickeln.
Neben der Überzeugung des Mittelstandes
zur Aufnahme des Themas Industrie 4.0 und
den Abbau von Hürden, müssen vor allem
folgende Punkte Kern der Agenda sein:
1. Der Mensch:
Aus- und Weiterbildung
der Mitarbeiter, um diese auf dem Stand
der Technik zu halten und somit die In-
dustrie 4.0 Technologien auch bei KMU
beherrschbar zu machen und einem
Fachkräftemangel entgegen zu wirken
[1, 3, 7].
2. Die Technik:
Beherrschung der Indus-
trie 4.0 Technologien mit smarten und
ganzheitlichen Ansätzen zugeschnitten
auf die Restriktionen des Mittelstands.
Folglich besteht hier ein großer Bedarf
an Fachkräften an den Schnittstellen von
Wirtschaft, Technik und Informatik, wel-
che die Technologien beherrschen und
integrieren können [2, 5, 6].
3. Die Organisation:
Entwicklung von
Konzepten zur Einführung von ganz-
heitlichen Organisationsstrukturen und
Geschäftsmodellen, die Industrie 4.0
fähig sind. So zeigt die Fortführung von
Lean-Management und die Technikzent-
rierung Industrie 4.0 deutlich den Bedarf
an Fachkräften imBereichManagement
und Industrial Engineering [1–3].
Somit wird deutlich, dass durchaus die
Gefahr eines Bildungsnotstandes im Mit-
telstand drohen kann. Die Aus- und Wei-
terbildung muss hier im Schulterschluss
mit dem Mittelstand die schon jetzt er-
kennbaren Lücken schließen, um auch im
Bereich Industrie 4.0 konkurrenzfähig zu
bleiben.
References
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LÄNDERVERGLEICHDACH.
http://assets1.csc.com/de/downloads/
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http://www.
dihk.de/presse/meldungen/2015-02-05-unternehmensbarome-
ter-digitalisierung. Accessed 11 March 2015.
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http://www.freudenberg-it.com/de/it-innovation-readiness-
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Thema Digitalisierung – Bedeutung für den Mittelstand im Auftrag
derDZBank.
https://www.deutschland-made-by-mittelstand.de/
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rung_Grafiken.pdf. Accessed 11 March 2015.
[5] Kelkar, O., Heger, R., and Dao, D.-K. 2014.
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Standortbestimmung der Automobil- und Fertigungsindustrie.
http://www.mhp.com/fileadmin/mhp.de/assets/studien/MHP-
Studie_Industrie4.0_V1.0.pdf. Accessed 11 March 2015.
[6] Nyhuis, P., Mayer, J., and Kuprat, T. 2014. Die Bedeutung von In-
dustrie 4.0 als Enabler für logistische Modelle.
Industrie 4.0. Wie
intelligente Vernetzung und kognitive Systeme unsere Arbeit ver-
ändern
, W. Kersten, Ed. Schriftenreihe der Hochschulgruppe für
Arbeits-undBetriebsorganisatione.V. (HAB).Gito,Berlin,79–100.
[7] Rohrbach,T.2014.
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trie 4.0“-Weltmeister.
http://www.staufen.ag/de/news-events/
news/article/2014/10/studie-deutsche-wirtschaft-haelt-sich-
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www.flyacts.com/blog/industrie-4-0-steht-noch-ganz-am-
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[9] Weiß, M. and Zilch, A. 2014.
Große Anwenderstudie zu Industrie
4.0 in Deutschland – Hohe Potenziale, aber auch Unsicherheit und
unklare Verantwortungen.
http://www.experton-group.de/
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zu-industrie-40-in-deutschland-hohe-potenziale-aber-auch-
unsicherheit-und-unklare-verantwortungen.html. Accessed 11
March 2015.
www.hs-albsig.de/wimUnternehmen & Trends
9
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Industriestraße 4–12
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