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24 Motoman MA1440 von Yaskawa zum Lichtbogenschweißen Garant für Produktivität Das Schweizer Traditionsunternehmen ROBOR stellt seit über 170 Jahren Hebewinden her. Bei der Fertigung kommt es wesentlich auf die Qualität der Schweißnähte an. Was früher von Hand erledigt wurde, übernehmen schon länger Schweiß-Roboter. Nun wurde ein älteres Modell durch den Motoman MA1440 von Yaskawa ausgetauscht. Mit dem Sechs-Achser konnten mehrere anlagenplanerische Ziele zugleich erreicht werden: hohe Stabilität beim Lichtbogenschweißen, geringere Kosten sowie Ressourcen-Einsparungen auf hohem Niveau. Damit bietet der Roboter entscheidende Vorteile. Unternehmen wie die ROBOR AG aus dem nahe Bern gelegenen Wünnewil sind selten geworden. Denn der Familienbetrieb exis- tiert nicht nur seit über 170 Jahren. Seit der Gründung ist man dort auch auf die gleiche Produktgruppe spezialisiert: Winden für ver- schiedene Anwendungen. Das spricht für die Qualität der Produkte, die sich schon in den Anfängen herumgesprochen hat. Zunächst wurden vor allem robuste Stockwinden aus Eichenholz gefertigt. Ab 1935 kamen dann Stahlwinden hinzu. Eingesetzt werden die praktischen Multitalente bei ganz unterschied- lichen Gelegenheiten. Zum Beispiel auf Bau- stellen, im Handwerk, beim Rettungsdienst oder für Schleusentore von Wasserkraftan- lagen. Neben den Standardprodukten wer- den spezifische Sonderlösungen angeboten, wobei der Kunde von der Konstruktion über die Herstellung bis zur Installation unterstützt wird. Die Vorteile solcher Winden gegenüber anderen Hebesystemen liegen dabei auf der Hand: Sie sind sehr robust, einfach zu bedie- nen, haben ein geringes Eigengewicht und sind unabhängig von Stromquellen. Um ein hochwertiges Endprodukt herzustel- len, kommt es vor allem auf die Qualität der Schweißnähte an. Während sie früher von Hand gemacht wurden, kommt bei ROBOR seit über 20 Jahren ein Roboter zum Einsatz. Nun wurde es Zeit, das alte Modell, das ein- fach seinen Lebenszyklus überschritten hatte, durch einen neuen, den aktuellen Anforde- rungen entsprechenden Roboter zu ersetzen. Dabei entschied man sich für eine Lösung des Roboterspezialisten Yaskawa. Präzise und Zuverlässig Die Grundanforderungen, die der geplante Neuroboter im Hause ROBOR erfüllen sollte, waren schnell klar. „Natürlich sollte der neue Roboter mindestens genauso gut sein wie der Zwei Zahnstangenwinden aus dem Standardprogramm vor dem Firmengebäude. Links mit 1.5 t Tragkraft für allgemeine Anwendungen, rechts mit 10 t Tragkraft, nach ein paar Jahren Einsatz im Gleisbau. Die gebrauchte Hebewinde wird durch ROBOR wieder auf neu revidiert. Bilder: © ROBOR AG
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